Das Endergebnis in Neubrandenburg heißt 5:0 für den Gastgeber Nordbräu Neubrandenburg. Wenn man dieses Ergebnis so liest, ist man der Meinung, dass diese Partie für den Gastgeber wohl eine klare Angelegenheit war. Die Zuschauer sahen aber eine Partie in der 1.Halbzeit, in der vom Tabellenführer der Bezirksklasse Staffel III nicht viel Konstruktives zu sehen war und in der der Gast vom MSV Beinhart Klink das bessere Spiel zeigte und die Partie im Griff hatte. Die Mannen um Kapitän Steffen Ulbrich standen in der Abwehr gut und erspielten sich eine Vielzahl von Torchancen, von denen drei als 100%-tig zu bezeichnen waren. Leider konnte die Mannschaft diese Tormöglichkeiten nicht in Tore ummünzen. Hier zeigte sich wieder die augenblickliche Schwäche der Mannschaft, noch so gute Tormöglichkeiten nicht in zählbares umsetzen zu können. So ging es torlos in die Halbzeitpause. Nach der Halbzeit erhöhte der Gastgeber den Druck und versuchte den Führungstreffer zu erzielen. Diesem Druck konnte der MSV Beinhart Klink bis zur 54.Minute standhalten. In dieser Spielminute konnte Nordbräu Neubrandenburg die Unordnung in der Klinker Abwehr zur 1:0 Führung nutzen. Dies war umso ärgerlicher, als der MSV Beinhart Klink eine Minute vorher eine sehr gut herausgespielte Torchance wiederum nicht im Tor der Gastgeber unterbringen konnte. Was sich dann in den nächsten 10 Minuten abspielte, war selbst für den Trainer Frank Seidel kaum zu glauben. Nordbräu Neubrandenburg gelang es nämlich den Schock, den die 1:0 Führung bei den Klinker Spielern hervor gerufen hatte, dazu zu nutzen, ihre Führung auf 4:0 auszubauen. Danach war der Kampfgeist bei den Klinkern gebrochen und das Spiel gelaufen. In der Folgezeit konnte der MSV Beinhart Klink nichts Konstruktives mehr zu Wege bringen. Auch ein möglicher Ehrentreffer wurde den Klinkern verwehrt, als der Schiedsrichter ein klares Foul im Strafraum (und klarer ging es wirklich nicht bestätigten selbst die Verantwortlichen von Nordbräu Neubrandenburg) nicht pfiff. Fast im Gegenzug erhöhte der Gastgeber dann auf den Endstand von 5:0!
Der MSV Beinhart Klink geht mit einer Niederlage in die Winterpause. Trainer Frank Seidel wird die Wochen der Vorbereitung sicher dazu nutzen, seinen Mannen das Selbstvertrauen wieder zugeben, das notwendig sein wird eine bessere Rückrunde zu spielen.

08.12.2008