Von Mitarbeitern
des Nordkurier

In Staffel I jubeln die Nossendorfer Kickers gegen Mirow/Rechlin II, Sarow siegt gegen Victoria Neustrelitz und Rosenow gegen die Beinharten. Siedenbollentin übernimmt derweil die Führung in der Staffel II.
Nossendorfer Kickers – FSV Mirow/Rechlin II 3:0 (2:0)
Die Nossendorfer Kickers haben am 8. Spieltag der Kreisoberliga I gegen Tabellenschlusslicht FSV Mirow/ Rechlin II einen deutlichen, wenn auch glanzlosen 3:0-(2:0)-Heimsieg gefeiert. Ein Doppelpack von Tony Hirsch sowie das zwischenzeitliche 2:0 durch Martin Frenk sicherten den fest eingeplanten „Dreier“. Nach behäbiger Anfangsphase der Gastgeber führte eine sehenswerte Ballstafette über Günter, Frenk und Hirsch zum 1:0 (25.) der Nossendorfer, die kurz darauf durch Frenk (36.) für das 2:0 sorgten. Doch fußballerisch glänzen konnten die Platzherren nicht. So gab es bis zur 70. Minute viel Leerlauf im Offensivspiel und auch die Defensive geriet oftmals in Bedrängnis. Einzig der Abschlussswäche der zwar kämpferisch gut eingestellten, aber offensiv eher harmlosen Gäste war es zu verdanken, dass es beim 2:0 blieb. Nach einem verschossenen Foulelfmeter verpassten die Nossendorfer die Entscheidung (72.), doch wenig später machte Hirsch mit einem überlegten Abschluss aus halbrechter Position den Sack endgültig zu (79.). Nossendorf: Barz; Sternberg, Bartz, Krase, Burwitz (75. Kolberg), Henning, Günter, Schult, Haake (73. Berndt), Frenk (78. Warnke), Hirsch.

SV Traktor Sarow – Victoria Neustrelitz 1:0 (1:0)
Nach neunzig intensiven Minuten gegen Victoria Neustrelitz erkämpften sich die Sarower Traktoristen dank des Siegtreffers von Thomas Teske –Siegler steckte in der 36. Minute für den diagonal einlaufenden Teske durch – ihren dritten „Dreier“ in Folge. In einer turbulenten Schlussphase, in der die Victoria alles riskierte, retteten die Sarower mit Glück und Geschick die knappe Führung über die Runden.Zuvor wurde unter anderem ein Tor für die Neustrelitzer von Schiedsrichter Wittkopp wegen Abseits nicht anerkannt. „Von der Einstellung und der kämpferischen Leistung waren wir an der Oberkante, fußballerisch haben wir noch Luft nach oben. Wir haben sicherlich ein wenig glücklich, aber nicht unverdient gewonnen, denn viele Chancen gaben wir den Neustrelitzern nicht“, so Sarows Trainer Dwars.Sarow: Garz; Lange, Löwner (75. Marco König), Schlegel, König (80. Kasdorf), Grimmberger, Dudda, Engelmann, Teske, Siegler.

SV 46 Rosenow – MSV Beinhart Klink 4:1 (1:0)
Gegen den MSV Beinhart Klink hat der SV 46 Rosenow einen 4:1-(1:0)-Heimsieg gelandet. „Endlich hat es mein Team geschafft, auch mal ein Spiel in den letzten 20 Minuten zu drehen“, war 46-Trainer Wiegand Schalow zufrieden. Der Gastgeber war vom Anpfiff weg das spielbestimmende Team, konnte aber aus der Überlegenheit bis kurz vor der Pause nichts machen. Das 1:0 (42.) machte nach Ecker-Vorarbeit David Rosteck. In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein ähnlicher Spielverlauf und die letzten 20 Minuten brachten einige Höhepunkte. Sehenswert war der 1:1-Ausgleich (69.) der Klinker – ein satter 30-Meter-Hammer landete im linken Dreiangel. Aber nur eine Minute später wurde Rosteck im Strafraum gelegt und den Elfmeter versenkte Oliver Wawrik zum 2:1 (70.). Nach einer Hampe-Ecke stand Sven Hacker frei im Strafraum und nagelte das Leder zum 3:1 (78.) in den Kasten. Nur wenig später zeigte der Schiedsrichter wieder auf den Punkt, diesmal wurde Oestreich gelegt. Erneut trat Oliver Wawrik an und markierte den 4:1-Endstand (83.). Nach langer Verletzungspause wurde Nico Skorzik in der 86. Minute eingewechselt und traf nur die Latte, einmal trafen die Beinharten ebenfalls das Aluminium in Hälfte zwei. Rosenow: Frehse; Ecker, Prodoehl, Stettin, Hagen, Hampe, Hacker, Wawrik, Oestreich, Rosteck (86. Skorzik), Rohloff (76. Heuchert).

SV Siedenbollentin – MSV Groß Miltzow 4:3 (2:1)
Neuer Spitzenreiter in der Fußball-Kreisoberliga II ist der SV Siedenbollentin dank eines 4:3-(2:1)-Heimsieges gegen den MSV Groß Miltzow.Von Beginn an war Feuer in der Partie, in der die Gäste 1:0 in Führung gingen (5.). Den Ausgleich besorgte ein Verteidiger der Gäste, welcher eine Rehbein-Ecke ins eigene Tor abfälschte. Als alle mit dem Remis in die Pause gehen wollten, wurde Lange regelwidrig im Gästestrafraum gelegt und Gottschalk verwandelte zur 2:1-Halbzeitführung. Nach dem Wechsel nutzten die Groß Miltzower nach Uneinigkeit in der „Bolle“-Defensive ihre Chance zum 2:2. Der SVS machte jetzt wieder mehr fürs Spiel und Martin Buske brachte die Hausherren mit einem 25-Meter-Gewaltschuss 3:2 in Front. Nach einer heftigen Rangelei hatte Siedenbollentin Glück, dass Kapitän Lange nur mit Gelb verwarnt wurde und der Miltzower Libero mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt wurde. In Unterzahl kamen die Gäste mit einem Strafstoß zum 3:3, ehe in der Nachspielzeit Gottschalk die Kugel zum 4:3 in die Maschen zirkelte. SSV: Müller; Seefeldt, Strunk (Gonschoreck), Buske, Pade (Klemp), Rosenau (Kasbohm), Gottschalk, Koch, Moeck, Rehbein, Lange.

Quelle: Nordkurier Artikel vom 30.10.2012