Für Rosenow und Sarow gibt es am 4. Spieltag der Fußball-Kreisoberliga I nichts zu holen. Siedenbollentin dagegen bejubelt einen „Heimdreier“ gegen Blau-Weiß.

Nossendorfer Kickers-MSV Beinhart Klink 4:1 (3:0)
Die Nossendorfer Kickers haben in der Kreisoberliga I einen 4:1-Heimerfolg gegen Beinhart Klink gefeiert. Dieser Sieg ging aufgrund der zahlreichen Tormöglichkeiten auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Zwar setzte Enrico Schult nach wenigen Minuten die erste „Hundertprozentige“ noch über das Gehäuse, seine Mitspieler Philipp Günter (12.), Martin Frenk (21.) und Tony Hirsch (29.) machten es aber besser und sorgten frühzeitig für das vorentscheidende 3:0 aus Nossendorfer Sicht. Die Klinker Viererkette war mit den schnellen Nossendorfer Offensivspielern völlig überfordert. Erst die überfällige Umstellung auf eine Liberoposition brachte Anfang der zweiten Hälfte mehr Sicherheit in die Gästeabwehr. Der Anschlusstreffer zum 1:3 (51.) ließ Klink dann zwischenzeitlich wieder hoffen. Mit dem 4:1 nach einem Handelfmeter durch Rene Haake (65.) war der Widerstand der Gäste jedoch gebrochen. Nossendorf: Barz; Krase (69. Berndt) Sternberg, Bartz, Kolberg
(73. Burwitz), Henning, Günter, Schult, Haake, Frenk (65. M. Hirsch) T. Hirsch.

SV 46 Rosenow- SV BW 48 Basedow 2:4 (2:0)
Nach einer enttäuschenden zweiten Hälfte und einer 2:0-Pausenführung verlor der SV 46 Rosenow am 4. Spieltag in der Fußball-Kreisoberliga I sein Heimspiel gegen Aufsteiger SV Blau-Weiß 48 Basedow mit 2:4. Für das Heimteam hatte Heuchert die erste dicke Gelegenheit (11.). Frei durch, parierte der BW-Keeper. Im Anschluss an einen langen Freistoß kam die Kugel zu Nico Heuchert, er umspielte zwei Gegenspieler und markierte mit der Pike das 1:0 (27.) ins rechte untere Eck. Nach Torwartfoul an Hampe gab es Strafstoß. Oliver Wawrik verwandelte den Elfmeter zum 2:0 (40.). Knackpunkt war dann der Elfmeterpfiff in der 55. Minute. Dabei kreuzte Wawrik den Laufweg seines Gegenspielers. David Rieck verwandelte ins rechte Eck zum 1:2-Anschlusstor. Kurze Zeit darauf gelang Weißgerber im Nachschuss der 2:2-Ausgleich (59.). Diesen Schock verdauten die Schalow-Schützlinge gar nicht. Ein klassischer Konter wurde von Peukert zum 2:3 (76.) abgeschlossen. Schließlich folgte noch eine Flanke von der rechten Seite. Rieck lauerte am kurzen Pfosten und köpfte zum 2:4-Endstand (83.) ein. „Es war schon enttäuschend, eine 2:0-Pausenführung so aus der Hand zu geben“, so Schalow. Rosenow: H. Hoffmann; Ecker, Prodoehl, Rosteck, Stettin, Hampe (46. Rohloff), Wawrik,J. Hoffmann, Stolp, Heuchert, Krätzschmar.

SV Traktor Dargun II-SV Traktor Sarow 5:1 (4:1)
Das Spiel zwischen den Traktor-Mannschaften aus Dargun und Sarow entschied sich in der Minute vor der Halbzeitpause. Linde und Sahm schnürten innerhalb von 60 Sekunden einen Doppelpack und machten aus dem 2:1 ein 4:1. Beiden Treffern gingen individuelle Sarower Fehler voraus, die letztlich das Spiel zu Gunsten der Darguner entschieden. Viel Positives gab es nicht von den Sarowern auf dem Darguner Kunstrasen zu berichten. Die Klosterseestädter waren von Beginn an wach, aktiv, läuferisch und kämpferisch besser. Die Führung von Sahm (10.) nach schöner Vorbereitung über die linke Seite passte ins Bild. Nach knapp einer halben Stunde wurden die Sarower mobiler und kamen durch einen Teske-Lupfer zum Ausgleich. Ein Fehlpass in der Sarower Offensive war ausschlaggebend für die Darguner Führung nach feiner Einzelleistung vom Ex-Sarower Kevin Lipski (33.). Dass das 5:1 vom Ex-Sarower Marco Linde wohl aus Abseitsposition fiel, ist unerheblich.Sarow: Ladwig; Garz, Schlegel, Lange, Grimmberger, Engelmann (78. Löwner), Dudda, Werbel, Klein, Teske, Siegler (65. König).

SV Siedenbollentin-BW Neubrandenburg 3:1 (2:1)
In der Kreisoberliga II ist der SV Siedenbollentin auf den SV Blau-Weiß Neubrandenburg getroffen. Beide Mannschaften begannen zurückhaltend und ein Großteil aller Aktionen fand an der Außenlinie statt. Viele Fehlpässe und Unkonzentriertheiten auf Seiten beider Mannschaften bestimmten die ersten 20 Minuten In der 25. Minute wurde dann Stürmer Marcel Rehbein durch einen Pass von Hannes Bartl in die Spitze geschickt und traf ins lange Eck. Blau-Weiß machte dann mehr Druck und kam kurze Zeit später zum Ausgleich durch einen Fernschuss. Die „Bolle“-Antwort: Rehbein schob nach Zuspiel von Rosenau zum 2:1-Halbzeitstand ein. In Hälfte zwei ließ Bollentin mit viel Laufbereitschaft und gutem Stellungsspiel dem Gegner kaum Torchancen und kam durch den Rehbein-Hattrick zum 3:1. Damit steht das Team auf Platz eins der Staffel II. Siedenbollentin: Müller; Klemp, Koch, Buske (Krasemann), Bartl, Moeck, Haker, Gottschalk, Rosenau, Riewald (Berndt), Rehbein.

Quelle: Nordkurier Artikel vom 25.09.2012