Quelle: HP SV Traktor Sarow
MSV Beinhart Klink I – SV Traktor Sarow  2:3 (1:3)
SV Traktor Sarow:
H.Ladwig – Liermann, F.Ladwig, D.Kellmann, Lewandowski (ab 63.min Mewes) – Grimmberger, T.Kellmann, Lipski, König (ab 68.min) Dokter – Teske, Siegler (ab 88.min H.Dwars)
Torfolge:
0:1 (04.min) Thomas Teske
0:2 (14.min) Danilo Kellmann
0:3 (27.min) David Lipski
1:3 (29.min) Eigentor Sebastian Lewandowski
2:3 (47.min) Karsten Schröder
Gelbe Karten:
Nico Dokter (72.min/Foul)
Thomas Teske (90.min/UB)
Schiedsrichter:
Heiling (Waren)
Nach dem 4:0 Auswärtsieg bei Traktor Dargun waren die Sarower Männer nun auch im Auswärtsspiel bei Beinhart Klink erfolgreich, mit 3:2 gewannen die Traktoristen an der Müritz und kletterten durch den dritten Sieg im 6.Saisonspiel in der Tabelle auf Platz 6. Damit liegen die Sarower zwar noch drei Punkte hinter ihrem eigenen “Planâ€, doch nach drei Niederlage in Serie zwischen dem 2. und 4.Spieltag, hatte Traktor nun wieder zwei Erfolgserlebnisse und holte sich Selbstvertrauen. Auch in Klink musste Traktor auf die verletzten Garz, Lange, Schlegel, Dudda und Werbel verzichte dazu fehlte berufsbedingt Stürmer Linde.
Die schnelle 1:0 Führung von Thomas Teske, der nach Zuspiel von Thomas Kellmann aus halb linker Position bereits in der 4.min traf, war der Auftakt einer ganz starken halben Stunde der Sarower. Mit schnellen Angriffen und Kombinationen bearbeiteten sie die Klinker Defensive. Thomas Teske selbst hatte dann in der 6.min völlig freistehend vor dem Keeper das sichere zweite Tor auf dem Fuß, sein Abschluß aber zu präziese. Es folgten Chancen im Minutentakt. David Lipski verzieht mit einem Direktschuss knapp (11.), Grimmberger scheiterte am Keeper (12.) und Teske setzte einen Kopfball knapp übers Tor (13.). Das Tor, das förmlich in der Luft lag, fiel dann durch Danilo Kellmann in der 14.min. Einen 30m Freistoss “nagelte†der 21jährige Verteidiger zu seinen bereits 4.Saisontreffer ins Tor. Bei Tor zum 3:0 in der 27.min war Kellmann dann der Vorbereiter, seinen Freistoss verlängerte David Lipski in Netz, für den 20jährigen Saisontor Nummer drei. Mit dem Anschlusstor zum 1:3, Verteidiger Sebastian Lewandowski unterlief in der 29.min ein unglückliches Eigentor (29.), riß bei Traktor der Spielfaden, auch wenn Mittelfeldspieler Grimmberger in der 37.min eine Riesengelegenheit aus knapp 8m allein vor dem Tor ausließ. Klink hatte da schon als Mittel “Lange Bälle†gefunden, die die Sarower Abwehr unsicher wirken ließen.
Ehe die Sarower in Hälfte zwei auf den Platz waren, stand es auch schon 2:3 (47.). Ein langer Ball, ein Kopfball von Schröder und das Spiel war wieder offen. Traktor reagierte nervös auf den Treffer, im Spiel nach vorn wurden die Bälle schon an der Mittellinie verloren durch ungenaues Passspiel oder Stockfehler. Das Offensivspiel kam so völlig zum erliegen, die Defensive vom eigenen Strafraum nicht mehr weg. Die Beinharten spielten nun einen langen Ball nach den anderen, doch im Strafraum konnten die Klinker selbst dann nicht so viel anfangen mit den langen Bällen anfangen, im Zentrum war es zu eng. Der Gastgeber suchte immer wieder ihren gefährlichsten Spieler, Kartsen Schröder, der fast an jeder Aktion beteiligt war. Auch wenn die Klinker in der Phase nicht zu richtig klaren Chancen kamen, blieb es gefährlich, sie waren klar spielbestimmend und stets am Sarower Strafraum präsent. Mit den Einwechselungen von Mewes (63.) und Dokter (68.) und der Umstellung von Libero auf Viererkette hatte das Sower Spiel wieder mehr Linie. Vorallem weil sie die Gastgeber nun schon in deren Hälfte störten und zu Fehler zwangen. In den letzten beiden Minuten hatte das Spiel dann noch zwei Aufreger, der Klinker Schröder versuchte es mit einer Schwalbe auf die Schiedsrichter Heiling nicht reinfiel und in der Nachspielzeit wurde im Sarower Strafraum gehalten und gezerrt, als ein Klinker per Kopf die Latte traf (90.+1).
“Die erste Halbzeit, war richtig klasse, da müssen wir höher führen, dann hätten wir uns die völlig schwache zweite Hälfte ersparen können. Macht Klink den Ausgleich hätten wir uns auch nicht beschweren können. Wir hielten den Ball nicht lange genug, bekamen so keine Ruhe ins Spiel. Toll wie die Mannschaft aber gefightet um die Punkte hat†so Trainer Dwars zum Spiel.